Rosenblätter Kommunikationsberatung

Mittelständische Unternehmen unterliegen oft starken externen Reglementierungen: Nicht nur Kunden - auch Behörden, Banken, Lizenz- oder Fördergeber: sie alle haben Erwartungen an die Organisation. In den Bemühungen, diesen Anforderungen gerecht zu werden verliert eine kleine Unternehmung schnell das eigene Selbstverständnis.

Dies trifft in besonderem Maße auf die Automobilbranche zu. Ein Autohaus einer renommierten Marke etwa muss als Service- und Vertriebspartner eine ganze Reihe von Qualitäts- und Prozessanforderungen umsetzen. Dieser Druck wird von den Mitarbeitern oft als nervig empfunden. Wenn sich von außen auferlegte Anforderungen aber mit eigenen Visionen und Werten verbinden lassen herrscht auf einmal Aufbruchsstimmung. Ehrgeiz bei der Umsetzung von Zielvorgaben kommt auf. Wie kann das gelingen? 

Nahezu alle 120 Mitarbeiter eines Thüringer Autohauses setzen sich in eintägigen Workshops mit Ihrer Unternehmenskultur und -identität auseinander. Dabei wird allen das Besondere und Einzigartige Ihrer Organisation bewusst. Stolz kommt auf. Und der Wunsch, die Kräfte zu bündeln und das gemeinsam Erreichte weiterzuentwickeln. Unter Beteiligung der gesamten Belegschaft entstehen eine Unternehmensidentität und fünf Leitsätze, die die gemeinsamen Werte und Standards definieren und Orientierung für zukünftiges Handeln geben.

Nach der feierlichen Verabschiedung beginnt die Umsetzung im Alltag. Im durch Mitarbeiter aller Ebenen und Abteilungen besetzten Steuerkreis werden anstehende Probleme offen angesprochen und abteilungsübergreifende Lösungen gefunden. Es entsteht ein Geist, der noch Jahre später spürbar ist und neue Mitarbeiter, Partner und Lieferanten gleichermaßen erstaunt. Die gefühlten Ergebnisse spiegeln sich auch in entsprechenden Kennzahlen wieder.

Dieses Beispiel zeigt, wie sich auch im gewerblichen Bereich Mitarbeiter mit einer werteorientierten Vorgehensweise für Veränderungen gewinnen und begeistern lassen. 

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